Die sieben Gaben des Heiligen Geistes

Bitte um die sieben Gaben des Heiligen Geistes: 
Komm, o Geist der Weisheit!
Unterrichte mein Herz, damit ich lerne, die himmlischen Güter zu schätzen und zu lieben und sie allen irdischen Gütern vorzuziehen. Hilf mir, immer bereit zu sein, eher alle Ehren, Reichtümer und Freuden dieser Wellt hinzugeben, als deine Gnade und das ewige Heil zu verlieren. 
Komm, o Geist des Verstandes!
Erleuchte meine Seele, damit ich alle Geheimnisse des Heils und deine Offenbarungen recht erfasse und mit gläubigem Herzen annehme. Würdige mich, dereinst in deinem Lichte Gott zu schauen. Lasse mich im Himmel dich mit dem Vater und dem Sohn, von denen du ausgehst, vollkommen erkennen. 
Komm, o Geist des Rates!
Stehe mir in allen Nöten, Anliegen und Zweifeln bei. Lasse mich stets das Richtige erkennen und wählen. Schenke mir die Gnade, deinen Eingebungen treu zu folgen, die Gebote genau zu beobachten und das ewige Leben zu erben. 
Komm, o Geist der Stärke!
Gib meinem Herzen Kraft und Standhaftigkeit. Stärke es in aller Verzagtheit und Not. Verleihe mir Kraft wider die Nachstellungen meiner Feinde, damit ich in keiner Versuchung unterliege. Lasse mich nie von dir, o Gott, getrennt werden. 
Komm, o Geist der Wissenschaft!
Lasse mich klar erkennen, wie ich dir am besten dienen, deinen Ruhm und deine Ehre fördern und mein Heil finden kann. Leite meine Wißbegierde, damit ich nichts zu wissen und zu kennen wünsche, das mir schädlich oder unnütz ist.
Komm, o Geist der Frömmigkeit!
Flöße meinem Herzen wahre Gottseligkeit und heilige Liebe zum Herrn ein. Entzünde in mir Eifer für die Ehre des Allerhöchsten und lasse mich ganz deinem heiligen Dienste geweiht sein. Möge durch deine Gnade mein Leben ein immerwährendes Lob- und Dankgebet vor dem Herrn werden. 
Komm, o Geist der Gottesfurcht!
Durchdringe mein ganzes Wesen mit heiliger Furcht, damit ich Gott allzeit vor Augen habe und sorgfältig alles meide was deiner Majestät mißfallen könnte. 
O Heiliger Geist, süßer Gast meiner Seele, bleibe bei mir und mache, dass ich immer bei dir bleibe! 
Atme in mir, Heiliger Geist
Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.
Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.
Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe.
Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges bewahre.
Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das Heilige niemals verliere.
(dem hl. Augustinus zugeschrieben)
Pfingst Sequenz
Komm, o Geist der Heiligkeit!
Aus des Himmels Herrlichkeit
Sende deines Lichtes Strahl!
Vater aller Armen du,
Aller Herzen Licht und Ruh’,
Komm mit deiner Gaben Zahl!
Tröster in Verlassenheit,
Labsal voll der Lieblichkeit,
Komm, du süßer Seelenfreund!
In Ermüdung schenke Ruh’,
In der Glut hauch Kühlung zu,
Tröste den, der trostlos weint.
O du Licht der Seligkeit,
Mach dir unser Herz bereit,
Dring in unsre Seelen ein!
Ohne Dein lebendig Wehn
Nichts im Menschen kann bestehn,
Nichts ohn’ Fehl und Makel sein.
Wasche, was beflecket ist,
Heile, was verwundet ist,
Tränke, was da dürre steht.
Beuge, was verhärtet ist,
Wärme, was erkaltet ist,
Lenke, was da irregeht.
Heil’ger Geist, wir bitten dich,
Gib uns allen gnädiglich
Deiner Gaben Siebenzahl.
Spende uns der Tugend Lohn,
Lass uns stehn an deinem Thron,
Uns erfreun im Himmelssaal.
Amen. (Alleluja!)
(aus dem lateinischen von Heinrich Bone, 1847) 

Gebet um die 7 Gaben des hl.Geistes


Komm Heiliger Geist des Verstandes, damit ich durch den Glauben die Heilspläne Gottes vertstehe.


Komm Heiliger Geist der Weisheit, damit ich durch die Liebe die Göttliche Sicht erhalte.


Komm Heiliger Geist der Wissenschaft, damit ich durch die Hoffnung das Geschaffene auf Gott beziehe.


Komm Heiliger Geist des Rates, damit ich durch die Klugheit recht handle.


Komm Heiliger Geist des Starkmutes, damit ich durch die Tapferkeit keine Gefahr fürchte.


Komm Heiliger Geist der Gottesfurcht damit ich durch Zucht und Mass alle ungeordnete Begierden beherrsche.


Komm Heiliger Geist der Frömmigkeit damit ich durch die Grerechtigkeit Gott mit allen Kräften liebe . Amen.

Die sieben Gaben des Heiligen Geistes



Predigt von Dekan Lukasz 

Heute am Pfingstfest möchte ich Sie einladen zu einer Meditation über die Gaben des Heiligen Geistes. Auf Grund der biblischen Zeugnisse und der Erfahrung der Christen hat sich im Laufe der Geschichte eine Liste der sieben Gaben des Heiligen Geistes gebildet, die von ihm kommen und uns zu einem christlichen Leben befähigen. Es sind die Gaben: Verstand, Wissenschaft, Weisheit, Rat, Frömmigkeit, Gottesfurcht und Stärke. Die sieben roten Kerzen, die auf dem Altar stehen - rot ist die Farbe des Feuers, des Geistes - symbolisieren diese Gaben. Zur Meditation der einzelnen Geistesgaben wird eine der Kerzen entzündet und nach den Worten jeweils eine Strophe des Liedes "Komm, Heiliger Geist" (GL 241) gesungen. 

Eine Grundbefähigung zum christlichen Leben haben wir in der Taufe und in der Firmung bekommen. In diesen Sakramenten wurden uns die Gaben des Geistes nur ansatzweise geschenkt. Sie müssen im Leben des erwachsenen Christen zur Entfaltung kommen. Wir beten heute um die Entfaltung dieser Gaben, damit wir leben können, wie es unserer Berufung entspricht.

1. Verstand (Intellectus)

Wir bitten Gott um die Geistesgabe des Verstandes. Gott hat uns nicht nur Herz und Gefühl gegeben. Er hat uns auch den Verstand gegeben, damit wir uns selbst, die Welt um uns und auch Gott zu verstehen versuchen. Es gab in der Geschichte der Kirche Zeiten, in denen man nur blinden Gehorsam von den Gläubigen verlangte. Die Aufklärung hat auch der Kirche gut getan. Nicht alles können wir verstehen, aber den Verstand darf der Christ nicht ausschalten. Wir dürfen fragen. Wir dürfen unseren Intellekt einsetzen, wenn es um die Fragen des Glaubens und um die Zukunft der Kirche geht. Wir dürfen diskutieren, Meinungsfreiheit zulassen. Christen dürfen keine gedankenlosen Mitläufer sein. Wir sollen Gott selbst "mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, und mit der ganzen intellektuellen Kraft" lieben. Wir beten um den Geist des Verstandes. 

Komm heil'ger Geist, der Leben schafft. 
Erfülle uns mit deiner Kraft. 
Dein Schöpferwort rief uns zum Sein. 
Nun hauch uns Gottes Odem ein.


2. Wissenschaft (Scientia)

Die Geistesgabe der Wissenschaft, die Befähigung zu forschen, um die Größe der Gottesschöpfung immer mehr zu entdecken. Ungeheuere Fortschritte haben die Wissenschaften, vor allem die Naturwissenschaften allein den letzten Jahrzehnten vor unseren Augen gemacht. Technische Forschung prägt unsere Zivilisation und wird weiter geführt. In einigen Jahrzehnten werden unsere Errungenschaften wie Luftfahrt, Raumfahrt, Internet, Mobilfunk sicher als sehr primitiv erscheinen. Andererseits wendet sich unkontrollierte Entwicklung auch gegen den Menschen selbst, denken wir an die Atombombe und an die High-Tech-Vernichtungswaffen. 
Der wissenschaftlichen Entwicklung sollen Grenzen dort gesetzt werden, wo sie sich gegen den Menschen und das menschliche Leben richtet. In der aktuellen Debatte über ethische Fragen der Bioethik, der medizinischen Forschung an menschlichen Embryonen, über die Präimplantationsdiagnostik darf die Stimme der Christen nicht fehlen. Wir beten heute um die Gabe des Hl. Geistes – um den Geist der Wissenschaft, der uns zum Erforschen und zum Staunen über die Größe der Schöpfung führt. Die großen Physiker der Menschheit verstummten vor der Größe Gottes, wenn sie an die Grenzen ihrer Forschung gelangten. 

Komm Tröster, der die Herzen lenkt.
Du Beistand, den der Vater schenkt. 
Aus dir strömt Leben, Licht und Glut. 
Du gibst uns Schwachen Kraft und Mut.


3. Weisheit (Sapientia)

Die Geistesgabe der Weisheit. Das schnelle Tempo des Lebens in unserer technisierten Welt verlangt auch nach schnellen Entscheidungen im persönlichen Bereich. Unüberlegt und unverantwortlich wird z.B. oft geheiratet und noch schneller geschieden. Kinder haben hier am meisten zu leiden. Das, was man die Lebensweisheit nennt, ist Mangelware. Nicht nur bei den großen Lebensentscheidungen braucht der Mensch die Weisheit des Herzens, sondern auch im Alltag. Meinen Alltag weise zu gestalten, weise Taten zu vollbringen und weise Worte zu sprechen, ist heute genauso eine Herausforderung. Die Bibel spricht von der Weisheit der Kinder Gottes. Wir beten heute, dass die Gottesweisheit uns zur Seite steht, damit wir im Leben gute Entscheidungen treffen können. 

Dich sendet Gottes Allmacht aus 
im Feuer und in Sturmes Braus. 
Du öffnest uns den stummen Mund 
und machst der Welt die Wahrheit kund.


4. Rat (Consilium)

Die Geistesgabe des Rates. Mehr als in der Vergangenheit sind wir auf andere Menschen angewiesen. Hilflos und verlassen fühlen sich viele und wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Gute Ratgeber sind gefragt. Psychologen und Therapeuten haben Hochkonjunktur. Manchmal genügt aber ein einfaches Gespräch, sich Zeit für den Hilfesuchenden zu nehmen, zuzuhören, sein Herz aussprechen zu lassen. Dem Beispiel Jesu nach ist die Berufung von uns Christen, die Not des Anderen zu sehen und ihm mit Hilfe und Rat beizustehen. Dazu brauchen wir Befähigung, dazu brauchen wir Offenheit und Bereitschaft, wir brauchen den Geist Jesu. Wir bitten den Heiligen Geist, das er mit seinem guten Rat uns selbst und durch uns unserem Nächsten zur Seite steht.

Entflamme Sinne und Gemüt, 
dass Liebe unser Herz durchglüht 
und unser schwaches Fleisch und Blut 
in deiner Kraft das Gute tut.


5. Frömmigkeit (Pietas)

Die Geistesgabe der Frömmigkeit. Das Gebet ist für die Seele, wie der Atem für das Leben. Ohne das Gebet trocknen die Seele und der Glaube aus. Wir können keine Christen sein ohne Gebet und innige Gottesbeziehung. Die Bibel, das Alte und Neue Testament, überliefern viele Gebete der frommen Menschen. Jesus selbst war ein engagierter Beter. Die Kirche ist entstanden aus den Menschen, die sich zum Gebet versammelten. Das Beten ist nicht leicht. Viele halten es für Zeitverlust, für unproduktive Beschäftigung. Das Beten muss aber gelernt sein. Paulus hat gelernt den Geist in sich beten zu lassen. Er schreibt: So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können (Röm 8,26). Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater. (Gal 4,6). Wir bitten heute um die Gabe der Frömmigkeit, damit der Heilige Geist unser Gebet, unseren Gesang, unseren Gottesdienst mit seinem Gebet erfülle und vor Gott trage. 

Die Macht des Bösen banne weit. 
Schenk deinen Frieden alle Zeit. 
Erhalte uns auf rechter Bahn, 
dass Unheil uns nicht schaden kann.


6. Gottesfurcht (Timor Domini)

Die Geistesgabe der Gottesfurcht. "Selig der Mensch, der stets Gott fürchtet" (Spr 28,14). Wir leben in der Epoche der Kirchengeschichte, die das barmherzige und väterliche Antlitz Gottes wieder entdeckt hat. Wir brauchen vor Gott keine Angst zu haben, er steht nicht über uns mit dem erhobenen Finger um uns zu bestrafen. Nicht um zu richten, sondern um zu retten hat er seinen Sohn in die Welt gesandt (Joh 12,47). Er ist wie ein guter Vater und wie eine liebende Mutter. Timor Domini – Gottesfurcht – bedeutet nicht Angst vor Gott, sondern diesem Gott der Liebe in unserem Leben Platz zu geben und in allen Situationen des Lebens Rücksicht auf ihn zu nehmen. Wir bitten um den Geist der Gottesfurcht.

Lass gläubig uns den Vater sehn, 
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn 
und dir vertraun, der uns durchdringt, 
und uns das Leben Gottes bringt.


7. Stärke (Fortitudo)

Die Geistesgabe der Stärke. Stark wollen heute alle sein, psychisch stark, körperlich stark. "Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden." (Ex 15:2). "Meine Stärke, an dich will ich mich halten, denn du, Gott, bist meine Burg." (Ps 59:10) – so betet der Mensch der Bibel. Gott ist unsere Stärke. Er macht uns stark. Der feste Glaube ist auch ein Geschenk Gottes. Überzeugte Christen werden heute in unserer Gesellschaft gebraucht, Frauen und Männer, die fest im Glauben stehen und ein authentisches Zeugnis geben können von der Hoffnung, die uns trägt. Wir beten um den Geist der Stärke für alle Christen, um den Geist der Stärke für alle, die geistlich verunsichert sind, um die Glaubensstärke für alle, die krank sind. 

Den Vater auf dem ew'gen Thron
und seinen auferstand'nen Sohn,
dich, Odem Gottes, Heil'ger Geist, 
auf ewig Erd' und Himmel preist. Amen



Abschnitte aus der Katechese über den Heiligen Geist vom Bischof Christoph Schönborn aus Wien

Am Leben Jesu Anteil zu bekommen, es gewissermaßen von innen her mitleben zu dürfen, seinen Schmerz, seine Freude, das ist das Wirken des Heiligen Geistes. Es ist nicht so ein Erinnern wie wenn mein iPad plötzlich bimmelt und ich an einen Termin erinnert werde. Das ist ein ganz anderes Erinnern, ein Innewerden des Herrn. Diese Erfahrung ist oft bezeugt in der christlichen Lebensgeschichte, sicher nicht einfach nur Theorie, das ist Leben, Erfahrung. "Ihr in mir und ich in euch" heißt es oft im Johannesevangelium. "Christus in mir", "Christus in uns", heißt es bei Paulus dauernd. Oder ganz kurz: "In Christus". Das schenkt das Erinnern des Heiligen Geistes: das Innewerden Christi. Noch eine letzte Dimension dieses Erinnerns. Mir ist aufgefallen, dass Menschen, die sehr eng mit Christus verbunden sind, die dieses "in Christus" leben, oft ein besonders gutes Gedächtnis haben. Das kann auch eine besondere Begabung sein. Ich denke an unseren Papst Benedikt XVI., den ich seit 40 Jahren kenne. Es gibt wenige Menschen, die so ein phantastisches Gedächtnis haben, eine besondere Begabung, aber da ist noch etwas anderes. Es hat damit zu tun, dass der Heilige Geist Menschen, die sich von ihm erfüllen lassen und dadurch mit dem Herrn verbunden leben, gewissermaßen aus sich herausgeführt werden und nicht um sich selber kreisen. Sie sind nicht in sich verhaftet, nehmen daher andere Menschen viel intensiver wahr und erinnern sich damit auch viel besser. Ich staune immer wieder wie Menschen, die einen lebendigen Glauben, eine enge Verbundenheit mit dem Herrn haben, einfach wach sind für andere Menschen. Bei Paul Zulehner habe ich ein schönes Wort gefunden: "Wer in Gott eintaucht, taucht bei den Menschen auf". Das ist eine Erfahrung, die der Heilige Geist schenkt, bis hin zu einfachen Dingen, dass man sich an Geburtstage und Trauertage, an Hochzeitstage und alles Mögliche erinnert, an Namen von Menschen und was sie bewegt, was sie erlitten haben und was sie für Sehnsüchte haben. Das alles ist auch ein Teil dieses wunderbaren Erinnerns des Heiligen Geistes. 

Die beiden anderen Dimensionen muss ich ansprechen. Das zweite: Der Heilige Geist gibt Zeugnis für Christus. Er macht uns zu seinen Zeugen. Ich habe in der letzten Katechese ein berühmtes Wort von Papst Paul VI. zitiert, dass die Menschen von heute nicht so sehr Lehrer suchen, sondern Zeugen. Damit wir Zeugen Christi sein können, braucht es das Zeugnis des Heiligen Geistes. Mich hat es schon früh fasziniert, Menschen kennenzulernen, die vom Heiligen Geist innerlich gelehrt Zeugen sind, nicht durch Studium, sondern durch dieses innere Wissen. "Er wird euch alles lehren", sagt Jesus. Das meint nicht, dass der Heilige Geist uns alle Techniken lehrt, etwa den Computer zu benützen, auch nicht alles Lernbare, sondern das Wesentliche, alles, was zur Orientierung im Leben hinführt und hilfreich ist. Das alles lehrt der Heilige Geist. Er wirkt das innerlich durch seine sieben Gaben. 


Im Internet ist die ganze Katechese zu finden. Ich empfehle sie Ihnen!